Stadt in schwieriger Lage

Dormagen. Nach der Einbringungsrede zum Doppelhaushalt 2012/2013 sehen sich die GRÜNEN in ihrem Sparkurs zum Haushalt bestätigt. Die GRÜNEN haben im letzten Haushalt die Sparbemühungen der Verwaltung mitgetragen. Die neuen Zahlen, die wohl auch durch die nächsten Steuerschätzungen und Rechnungen des Innenministeriums nicht besser werden, zeigten deutlich, dass dieser Kurs unbedingt fortgesetzt werden müsste.

Gleichzeitig wollen die GRÜNEN aber auch darauf achten, dass die Einsparungen nicht die guten Ansätze in Bezug auf Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen bedrohen. „Wir sehen hierin eine Investition in die Zukunft unserer Stadt, die wir zukünftig x-fach zurückerhalten werden“, stellt Fraktionsvorsitzender Ingo Kolmorgen klar.

Insbesondere im Jugendhilfebereich sehen die GRÜNEN wenig Spielraum für weitere Einsparrungen. Hier gelte es abzuwägen, inwieweit kurzfristige Einsparrungen die Haushalte späterer Jahre belastet. „Gerade in einer Zeit, in der überall über den demographischen Wandel diskutiert wird, sind wir verpflichtet alles zu unternehmen, um unseren Kindern und Jugendlichen die besten Bildungsangebot zu bieten, die möglich sind“, so die GRÜNEN.

Durch die Einsparrungen in den letzten Jahren ist die Stadt Dormagen bereits am Rande ihrer Leistungsfähigkeit gelangt. Die GRÜNEN sehen wenig Möglichkeiten, hier noch einmal den Rotstift anzusetzen.

Bei diesen Haushaltsberatungen wünschen sich die GRÜNEN, dass insbesondere die Träger frühzeitig in Gespräche eingebunden werden. „Die Irritationen, die vor dem letzten Doppelhaushalt entstanden waren, dürfen sich nicht wiederholen“, macht der GRÜNEN-Politiker seine Position deutlich.