Stürzelberg bekommt eine neue basketballtaugliche Sporthalle

Die Grünen setzen ihren Vorschlag einer unterteilbaren Halle für eine flexible Nutzung durch

Der Dormagener Stadtrat hat in seiner Sitzung am 22. Februar 2024 einen Ersatzneubau für die sanierungsbedürftige Sporthalle in Stürzelberg beschlossen. Durchgesetzt hat sich der Vorschlag der Grünen für eine unterteilbare Zwei-Feld-Halle mit hoher Decke und Bühne. Für die Grünen ist die gewählte Variante eine optimale Lösung für die Vereins- und Schullandschaft in Dormagen. Auch die haushaltspolitische Verantwortung und Nachhaltigkeit heben die Grünen hervor.

„Wir wollen in ein attraktives Dormagen mit zahlreichen Angeboten und modernen Bedingungen für den Schulsport und den Freizeitsport für alle Altersgruppen investieren. Dabei berücksichtigen wir bei Zukunftsinvestitionen auch die angespannte Haushaltslage der Stadt Dormagen, die vor einer wachsenden Verschuldung steht“,

Elias Ackburally.

Ursprünglich standen mehrere Varianten im Raum, auch eine Sanierung des Bestandsgebäudes in der aktuellen Form. Diese war aber für keine Fraktion weitgehend genug. Eine weitere Option wäre eine um 1,8 Millionen teurere Ein-Feld-Halle mit einem breiteren Spielfeld, im Wesentlichen auf den Basketball-Turnierbetrieb ausgerichtet, gewesen. 

Für die Grünen sprach dagegen, dass eine Ein-Feld-Halle nicht dazu geeignet ist, die wesentlichen Herausforderungen der Nutzung der Sporthalle zu lösen.

„Eine unterteilbare Halle hingegen ermöglicht parallel stattfindende Kurse. Das kommt einer flexiblen schulische Nutzung – im Sportunterricht sowie im Rahmen der OGS – und der Belegung durch die Vereine am späten Nachmittag, zum Beispiel für das ganzjährige Basketballtraining und das Fußballtraining in der Wintersaison, zugute“,

Tim Wallraff, Fraktionsvorsitzender der Grünen Dormagen

Außerdem wird ein zusätzlicher Raum für Gymnastik und Kleingruppenangebote für alle Altersgruppen entstehen. Die Grünen ziehen ein positives Fazit: „Letztendlich haben wir eine tragfähige Lösung für die verschiedenen Nutzungsfunktionen der Halle gefunden“, so Wallraff und Ackburally.

port