GRÜNE Kreis- u. Stadtratsfraktion stimmen sich ab

RF/KTF: Pressemitteilung

Im Mittelpunkt eines gemeinsamen Treffens der Dormagener Ratsfraktion und der Kreistagsfraktion der GRÜNEN in Dormagen standen die Themen Erneuerung der Sportanlagen, Inklusion, Kreisarchiv und Verbraucherberatung. „Wir haben uns intensiv beraten und vereinbart, den Informationsaustausch zu einem Bestandteilunserer Fraktionsarbeit zu machen“, betont Erhard Demmer, Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion.Tim Wallraff von den Dormagener GRÜNEN ergänzt: „Es war sehr nützlich, verschiedene Informationenzusammen zu tragen und gemeinsame politische Strategien zu entwickeln.“ So wollen die GRÜNEN den Neubau von Sportanlagen in Dormagen, insbesondere „auf der Grundlageder neuesten Entwicklungen“, kritisch‐konstruktiv begleiten. Gemeint ist damit die Einrichtung einer Sportschule NRW in Form einer Kooperation der Gesamtschule Nievenheim und des weitgehend öffentlich finanzierten Gymnasiums Knechtsteden. So unterstützen die GRÜNEN grundsätzlich die dortige Erneuerung der Sportstätte wie auch die in Straberg. Allerdings lehnen die GRÜNEN es ab, „zwei völlig überdimensionierte Sportanlagen nebeneinander zu errichten.“ Sie fordern einen gesamtstädtischen Sport‐Nutzungs‐ und Entwicklungsplan, der auch die knappenfinanziellen Mittel respektiert, wie die sportpolitische Sprecherin der Dormagener GRÜNEN Sabine Sehnem betont. Die skeptische Haltung der Kreis‐GRÜNEN zur Zusammenlegung der Förderschulen von Dormagen und Grevenbroich begründete Kreistagsabgeordneter Martin Kresse: „Anders als die Zusammenlegungder Förderschulen Kaarst und Meerbusch sind hier weite Strecken für die Schüler zurückzulegen. Dies widerspricht jeglicher sinnvoller Sozialraumkonzeption.“Susanne Stephan‐Gellrich, Kreistagsabgeordnete aus Dormagen, verweist zudem auf die finanziellenRisiken einer Übernahme durch den Kreis. Sie favorisiert, sollte eine Zusammenlegung von den Kommunen gewünscht sein, einen Zweckverband.